Sie benötigen ein Schneidwerkzeug für gelegentliche Reparatur- und Wartungsarbeiten?
Haben Sie kürzlich ein neues Projekt in Angriff genommen, das höhere Schnittmengen erfordert? Oder suchen Sie nach einer neuen Alternative zu Ihrer bisherigen mechanischen Säge? Alle diese Szenarien bieten gute Gründe, sich mit dem Plasmaschneiden zu befassen. Da die Kosten für Maschinen sinken, kleinere, tragbare Maschinen den Markt überschwemmen und Technologien größere Vorteile und eine einfachere Nutzung bieten, ist es möglicherweise an der Zeit, sich ernsthaft mit Plasma für Ihre Schneidanwendungen zu befassen. Zu den Vorteilen des Plasmaschneidens gehören die einfache Handhabung, eine höhere Schnittqualität und schnellere Vorschubgeschwindigkeiten.
Was ist Plasmaschneidtechnologie?
Im einfachsten Sinne handelt es sich beim Plasmaschneiden um einen Prozess, bei dem ein Hochgeschwindigkeitsstrahl ionisierten Gases aus einer verengenden Öffnung abgegeben wird. Das ionisierte Gas mit hoher Geschwindigkeit, das Plasma, leitet Elektrizität vom Brenner des Plasmaschneiders zum Werkstück. Das Plasma erhitzt das Werkstück und schmilzt das Material. Der Hochgeschwindigkeitsstrom aus ionisiertem Gas bläst das geschmolzene Metall mechanisch weg und trennt das Material.
Wie unterscheidet sich das Plasmaschneiden vom Autogenschneiden?
Das Plasmaschneiden kann an jeder Art von leitfähigem Metall durchgeführt werden – Beispiele hierfür sind Weichstahl, Aluminium und Edelstahl. Mit unlegiertem Stahl erzielen Anwender schnellere und dickere Schnitte als mit Legierungen.
Oxyfuel schneidet, indem es das Metall, das es trennt, verbrennt oder oxidiert. Sie beschränkt sich daher auf Stahl und andere Eisenmetalle, die den Oxidationsprozess unterstützen. Metalle wie Aluminium und Edelstahl bilden ein Oxid, das eine weitere Oxidation verhindert und das herkömmliche Autogenschneiden unmöglich macht. Beim Plasmaschneiden ist die Oxidation jedoch nicht erforderlich, sodass Aluminium, Edelstahl und alle anderen leitfähigen Materialien geschnitten werden können.
Während beim Plasmaschneiden unterschiedliche Gase verwendet werden können, nutzen die meisten Menschen heute als Plasmagas Druckluft. In den meisten Werkstätten ist Druckluft leicht verfügbar, sodass für den Betrieb des Plasmas weder Brenngas noch komprimierter Sauerstoff erforderlich sind.
Das Plasmaschneiden ist für Anfänger in der Regel einfacher zu beherrschen und bei dünneren Materialien ist das Plasmaschneiden viel schneller als das Autogenschneiden. Für schwere Stahlabschnitte (1 Zoll und mehr) wird jedoch Autogenbrennstoff immer noch bevorzugt, da Autogenbrennstoff in der Regel schneller ist und für schwerere Blechanwendungen für Plasmaschneidanwendungen Stromversorgungen mit sehr hoher Kapazität erforderlich sind.
Wofür kann ich einen Plasmaschneider verwenden?
Das Plasmaschneiden eignet sich ideal zum Schneiden von Stahl und Nichteisenmaterialien mit einer Dicke von weniger als 1 Zoll. Beim Autogenschneiden muss der Bediener die Schnittgeschwindigkeit sorgfältig steuern, um den Oxidationsprozess aufrechtzuerhalten. Plasma ist in dieser Hinsicht toleranter. In einigen Nischenanwendungen glänzt das Plasmaschneiden wirklich, beispielsweise beim Schneiden von Streckmetall, was mit Autogenbrennstoff nahezu unmöglich ist. Und im Vergleich zum mechanischen Schneiden ist das Plasmaschneiden in der Regel viel schneller und kann problemlos nichtlineare Schnitte erzeugen.
Welche Einschränkungen gibt es beim Plasmaschneiden? Wo wird Oxyfuel bevorzugt?
Plasma-Schneidemaschinen sind in der Regel teurer als Autogen-Schneidmaschinen und außerdem erfordert Autogen-Schneiden keinen Zugang zu Strom oder Druckluft, was es für einige Benutzer möglicherweise zu einer bequemeren Methode macht. Autogen kann dickere Stahlabschnitte (> 1 Zoll) schneller schneiden als Plasma.